"Auf den Bericht vom 25. Februar dieses
Jahres will ich hierdurch genehmigen, daß
der jetzige Name der Stadt und des Kreises Polnisch Wartenberg,
Regierungs-Bezirks Breslau, in die Benennung Groß-Wartenberg umgewandelt
werde. Berlin, den 29. Februar 1888. gez. Wilhelm. von Puttkamer. An den
Minister des Innern."
Vom 24. August bis 10. September 1886 fanden in
hiesiger Gegend große militärische Uebungen statt. Wartenberg hatte während
derselben 58 Offiziere und 1763 Mannschaften mit 167 Pferden im
Quartier.
I. | Periode 1849: Rektor E. B. Mätze in
Bernstadt, Mitglied der Preußischen Nationalversammlung (äußerste Linke)
und Rektor Zorn in Festenberg, Mitglied der Preußischen
Nationalversammlung (link. Zentrum.)
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II. | Periode 1849/50-1851/52: Konrad
Graf Dyhm auf Reesewitz (linke) Kreisgerichts-Direktor Paul in Namslau
(Linke) und Rittergutsbesitzer Alexander Dr. Falk auf Otto-Langendorf,
Mitglied des Parlaments in Frankfurt am Main und des Volkshauses in
Erfurt. Fürstentumsgerichts-Rat Friedrich Kleinwächter in Oels (...)
nachgewählt in Stelle des nach Ablauf der 1. Session 1849/50
ausgeschiedenen Paul mit 231 von 354 Stimmen (Wahlmänner 508.) Landrat
Freiherr von Zedlitz-Leipe in Wartenberg (Rechte) nachgewählt für den
nach Ablauf der 2. Session 1850/51 ausgeschiedenen Kleinwächter.
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III. |
Periode 1852/53-1855: Hauptmann Guido von Busse-Polnisch Marchwitz
(Arnim), Rittergutsbesitzer Kammerherr von Prittwitz-Wiesegrade (Arnim)
und Freiherr von Zedlitz-Leipe (Arnim.)
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IV. | Periode 1855/56-1858:
Kammerherr von Prittwitz (b. Meser), Freiherr von Zedlitz-Leipe (Arnim)
und Kreisrichter von Rosenberg-Lipinsky-Oels ( ... )
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V. | Periode 1859-61:
von Rosenberg-Lipinsky(...)mit 442 von 443 Stimmen, Kreisrichter Balluseck in
Namslau (Mathis) und Landesältester von Hendebrand und der Lasa in
Nassadel bei Namslau (Pückler.) Landrat von der Berswordt in Schwierse
(Pückler) nachgewählt in Stelle des ausgeschiedenen Balluseck am 25.
Februar 1861 im 2. Wahlgange mit 191 von 331 Stimmen (Wahlmänner 511.)
Gegenkandidat Kleinwächter 136 Stimmen, zersplittert 4 Stimmen.
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VI. |
Periode 1862. Kleinwächter, inzwischen Kreisgerichtsrat in Oels (Grabow)
mit 8 Stimmen Majorität, von Rosenberg-Lipinsky (Grabow) mit 75 Stimmen
Majorität. Kaufmann und Stadtverordneten-Vorsteher Trautwein in
Bernstadt (Grabow) mit 29 Stimmen
Majorität.
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VII. | Periode 1862 und 1863: Kleinwächter (-, 1863 Freier
Parlamentarischer Verein) mit 281 von 484 Stimmen, Professor Dr. Richard
Roepell in Breslau (Linkes Zentrum) mit 292 von 487 Stimmen.
Kreisrichter von Rosenberg-Lipinsky, inzwischen nach Breslau verzogen,
(Konstitutionell) mit 273 von 490 Stimmen.
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VIII. | Periode 1863/64-1866:
Guido von Busse, inzwischen Major a.D., Justizrat Hühner in Breslau
(Konservativ.) Landesältester Graf Pfeil in Wildschütz bei Breslau
(Konservativ.)
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IX. | Periode 1866/67 und 1867: Hübner, inzwischen
Generallandschaftssyndikus ( ... ) mit 78 Stimmen Majorität. (War in der
2. Session 1867 nicht mehr Mitglied) Rittergutsbesitzer,
Regierungs-Assessor a.D. Wilhelm von Kardorff in Wabnitz
(Freikonservativ) mit 58 Stimmen Majorität. - Rittmeister a.D. und
Rittergutsbesitzer Rudolf von Scheliha in Zessel (Konservativ) mit 71
Stimmen Majorität. - Premier-Lieutenant und Herzoglich Württembergscher
Amtspächter Emil Cretius in Hönigern (Konservativ) nachgewählt am 8. Mai
1867 mit 236 von 346 Stimmen, Gegenkandidat Dr. Richard Röpell 109
Stimmen, zersplittert 1 Stimme, in Stelle des am 3. Juli 1866
ausgeschiedenen Hübner.
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X. | Periode 1867/68-1869/70: Cretius, inzwischen
Hauptmann (Konservativ) mit 324 von 449 Stimmen. - von Kardorff
(Freikonservativ) mit 356 von 473 Stimmen. - Staatsanwalt Dr.jur. Paul
Wachler in Oels (Freikonservativ) mit 335 von 417 Stimmen.
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XI. | Periode 1870/71-1872/73: von Kardorff (Freikonservativ) mit 298 von
503 Stimmen. - Dr. Paul Wachler (Freikonservativ mit 314 von 485 Stimmen.
- Regierungs-Referendar Viktor Freiherr von Ohlen und Adlerskron in
Berlin, seit 1871 in Reichen (Konservativ) mit 399 von 502 Stimmen.
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XII. |
Periode 1873/74-1876: Wahlmänner 550, giltig 548. Gewählt: von Kardorff
(Freikonservativ) mit 392 von 519 Stimmen, Gegenkandidat Graf
Reichenbach
( ... ) 124 Stimmen, zersplittert drei Stimmen - Dr. Paul Wachler,
inzwischen Oberbergrat in Halle a.S. (Freikonservativ) mit 397 von 517
Stimmen, Gegenkandidat Freiherr von Ohlen und Adlerskron in Reichen
(Konservativ) 118 Stimmen, zersplittert 2 Stimmen Kleinwächter (siehe
II. VI. und VII. Periode) (Nationalliberal) mit 387 von 504 Stimmen,
Gegenkandidat von Kessel ( ... ) 104 Stimmen, Graf Reichenbach 11
Stimmen, zersplittert 2 Stimmen. Ersatzwahl für den am 2. Januar 1875
ausgeschiedenen Paul Wachler. Wahlmänner 550, giltig 550. Gewählt
Kreisgerichtsrat Julius Stahr in Wartenberg (Nationalliberal) mit 326
von 328 Stimmen, zersplittert 2 Stimmen.
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XIII. | Periode 1877/78/79:
Wahlmänner546, giltig 539. Gewählt: Kleinwächter (Nationalliberal) mit
332 von 507 Stimmen, Gegenkandidat Graf York von Wartenburg in
Schleibitz (Neukonservativ) 112 Stimmen, Aßmann inZöllnig (Zentrum) 60
Stimmen, zersplittert 3 Stimmen. Stahr (Nationalliberal) mit 343 von 499
Stimmen, Gegenkandidat von Spiegel (Konservativ) 90 Stimmen, Graf York
(Konservativ) 65 Stimmen, zersplittert 1 Stimme. - Rittmeister a.D.
Rittergutsbesitzer Ernst Moßner in Ulbersdorf (Nationalliberal) mit 349
von 479 Stimmen, Gegenkandidat von Kessel ( ... )91 Stimmen, Graf York
(Konservativ) 36 Stimmen, zersplittert 3 Stimmen. Ersatzwahl für den am
30. Juli 1878 ausgeschiedenen, zum Kreisgerichtsdirektor in Kaukehmen
ernannten Stahr am 27. November 1878 Wahlmänner 546 giltig 546. Gewählt
Majoratsbesitzer Peter Graf York von Wartenburg in Schleibitz
(Neukonservativ) mit 281 von 384 Stimmen, Gegenkandidat Stahr
(Nationalliberal) 102 Stimmen, zersplittert 1 Stimme.
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XIV. | Periode
1879/89-1882: Wahlmänner 549, giltig 548. Gewählt: Graf York von
Wartenburg (Konservativ) mit 408 von 511 Stimmen, Gegenkandidat
Kleinwächter(Nationalliberal) 103 Stimmen. Kreisdeputierter Wilhelm Dr.
jur. von Heydebrand und der Lasa in Nassadel mit 346 von 521 Stimmen.
Gegenkandidat Kleinwächter (Nationalliberal) 175 Stimmen. Landrat
Richard Freiherr von Buddenbrock-Hettersdorff in Bischdorf,
(Konservativ) mit 326 von 501 Stimme, Kleinwächter 175 Stimmen.
Ersatzwahl für den im September 1881 ausgeschiedenen, zum Landrat
ernannten Dr. Wilhelm von Heydebrand und der Lasa am 11. Januar 1882.
Wahlmänner 549, giltig 546. Gewählt Rittmeister a.D. Rittergutsbesitzer
Fedor von Spiegel in Dammer (Konservativ) mit 298 von 408 Stimmen,
Gegenkandidat Ußmann (Zentrum) 109 Stimmen, zersplittert 1 Stimme.
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XV. | Periode 1882/83-1885: Wahlmänner 559, giltig 559. Gewählt: Graf York
von Wartenburg (Konservativ) mit 448 von 511 Stimmen, Gegenkandidat
Dekonomierat Jänisch in Kritschen (...) 62 Stimmen, zersplittert 1
Stimme - von Spiegel (Konservativ) mit 268 von 505 Stimmen, Gegenkandidat
Majoratsbesitzer von Reinersdorff-Stradam ( ... ) 179 Stimmen, Jänisch
( ... ) 58 Stimmen, Landrat Dr. Wilhelm von Heydebrand und der Lasa
(Konservativ) mit 415 von 463 Stimmen, Jänisch 45 Stimmen, zersplittert
3 Stimmen. - Ersatzwahl für den am 26. Juli 1884 ausgeschiedenen, zum
Geheimen Regierungs-Rat und vortragenden Rat im Ministerium für
Landwirtschaft pp. in Berlin ernannten von Heydebrand am 29. Oktober
1884. Wahlmänner 551, giltig 551. Wiedergewählt Dr. Wilhelm von
Heydebrand und der Lasa (Konservativ) mit 356 von 373 Stimmen,
Gegenkandidat Gutsbesitzer Dirichlet (Fortschrittlich) 17 Stimmen.
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XVI. | Priode 1886-1888. Wahlmänner 564, giltig 563. Gewählt: Graf York von
Wartenburg (Konservativ) mit 408 von
507 Stimmen, Gegenkandidat Kaufmann Albert Totzki in Festenberg
(Zentrum) 83 Stimmen, Seminarlehrer Kiesel (Nationalliberal) 14 Stimmen,
zersplittert 2 Stimmen, Dr. Wilhelm von Heydebrand und der Lasa
(Konservativ) mit 463 von 490 Stimmen, Kiesel 27 Stimmen von Spiegel
(Konservativ) mit 345 von 468 Stimmen, Kiesel 122 Stimmen, zersplittert
1 Stimme.
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XVII. | Periode 1889-1892/93: Wahlmänner 557, giltig 541. Gewählt: Dr.
Wilhelm von Heydebrand und der Lasa (Konservativ) mit 487 von 488
Stimmen, zersplittert 1 Stimme; von Kardorff, inzwischen Landrat in Oels
(siehe Periode X) (Freikonservativ) mit 443 von 446 Stimmen,
zersplittert 3 Stimmen; von Spiegel (Konservativ) mit409 von 438
Stimmen, Gegenkandidat Rechtsanwalt Gröger in Schweidnitz
(Deutschfreisinnig) 28 Stimmen, zersplittert 1 Stimme. Ersatzwahl für
den am 28. Oktober 1889 ausgeschiedenen, zum Regierungspräsidenten in
Königsberg ernannten Dr. von Heydebrand am 5. Mai 1890. Wahlmänner 550,
giltig 549. Gewählt Erster Staatsanwalt Max Adam Sigismund Eberhard in
Oels (Konservativ) mit 378 von 380 Stimmen, zersplittert 2 Stimmen.
Ersatzwahl für den am 14. März 1893 ausgeschiedenen zum Geheimen
Regierungs-Rat und vortragenden Rat beim Rechnungshof des deutschen
Reichs in Potsdam ernannten Eberhard am 1. Juli 1893. Gewählt
Gutsbesitzer Alexander Braunr in Wilkau(Konservativ) mit 343 von 344
Stimmen, zersplittert 1 Stimme.
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XVIII. |
Periode 1894-1898. Wahlmänner 545, giltig 536. Gewählt: Rittmeiser a.
D. Rittergutsbesitzer Paul von Busse in Groß Marchwitz (Konservativ)
mit 294 von 484 Stimmen, Gegenkandidat Rittergutsbesitzer Dr. Seidler in
Allerheiligen ( ... ) 58 Stimmen, von Kardorff (Freikonservativ) 54
Stimmen,zersplittert 78 Stimmen - von Kardorff 1895 Landrat a. D. in Wabnitz
(Freikonservativ) mit 432 von 448 Stimmen, zersplittert 16 Stimmen -
Brauner (Konservativ) mit 390 von 449 Stimmen, Gegenkandidat Hauptlehrer
Sperling in Mechau ( ... ) 51 Stimmen, Dr. Seidler (...) 8 Stimmen.
Ersatzwahl für den am 21. Januar 1895 verstorbenen Brauner am 6. Mai
1895.Wahlmänner 538, giltig 538. Gewählt Kapitänlieutnant a. D.
Majoratsbesitzer Daniel Freiherr von Diergardt in Mojawola (Konservativ)
im 3. Wahlgange mit 249 von 398 Stimmen, Gegenkandidat Graf York in
Schleibitz (Konservativ) 149 Stimmen. In 1.
Abstimmung Freiherr von Diergardt 185,Graf York 134, von Willert ( ... )
106, zersplittert 1 von 426 Stimmen. In 2. Abstimmung Freiherr von
Diergardt 187, Graf York 123, von Willert 105 von 415 Stimmen.
Ersatzwahl für den 1895 ausgeschiedenen Freiherrn von Diergardt am 5.
März 1896 Wahlmänner 543, giltig 543. Gewählt Majoratsbesitzer Dr. jur.
Hans von Korn in Rudelsdorf (Konservativ) mit 333 von 333 Stimmen.
Ersatzwahl für den am 16. September 1896 verstorbenen von Busse am 3.
Dezember 1896. Wahlmänner 537 giltig 537. Gewählt Major a. D.,
Landesältester Heinrich von Willert in Giesdorf (Konservativ) mit 212
von 221 Stimmen, Gegenkandidat Landrat Willert in Namslau (Konservativ)
9 Stimmen.
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XIX. |
Periode 1899. Wahlmänner 527 giltig 523. Gewählt: Dr. von
Korn-Rudelsdorf (Konservativ) mit 418 von 476 Stimmen. Gegenkandidat
Pfarrer Hermann Hoffmann in Strehlitz (Zentrum) 58 Stimmen, von Willert
(Konservativ) mit 414 von 460 Stimmen, Gegenkandidat Gutsbesitzer Wude
in Klein Zöllnig (Zentrum) 46 Stimmen, von Kardorff (Freikonservativ)
mit 402 von 402 Stimmen.
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XX. |
Periode 1903. Wahlmänner 520, giltig 519. Gewählt: von Kardorff
(Freikonservativ) mit 416 von 418, Dr. von Korn (Konservativ) mit 420 von
420 Stimmen, von Willert (Konservativ) mit 416 von 419
Stimmen. Ersatzwahl für den am 21. Juli 1907 verstorbenen von Kardorff
am 13. November 1907. Gewählt Rechtsanwalt und Notar Mertin in Oels mit
380 von 380 Stimmen (Freikonservativ).
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XXI. |
Periode 1908. Wahlmänner 5 10, giltig 507. Gewählt Dr. von Korn
Rudelsdorf (Konservativ) mit 420 von 420 Stimmen, Rechtsanwalt und Notar
Mertin-Oels mit 420 von 420 Stimmen, Landesältester Heinrich von
Willert-Giesdorf (Konservativ) mit 419 von 419 Stimmen.
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1867 | (konstituierender Reichstag): Konrad Graf von Dyhrn-Reesewitz (altliberales Zentrum)
gewählt mit 7.894 Stimmen.
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1867 | Prinz Calirt Biron von Curland
(Deutschkonservativ) gewählt mit 6.203 Stimmen. Der Kandidat des
altliberaten Zentrums (Graf von Dyhrn) erhielt 5.984 Stimmen.
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1871 |
Im ersten Wahlgang: Deutschkonservativ 4.765 Stimmen, Reichspartei 5.010
Stimmen, Zentrum 1815 Stimmen, zersplittert 13 Stimmen. In der engeren
Wahl: Deutschkonservativ 5.927 Stirnmen, von Kardorff (Reichspartei)
6.364 Stimmen.
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1874 | von Kardorff (Reichspartei) 6.111 Stimmen,
Zentrum 2.298 Stimmen, Reichspartei 2.240 Stimmen, Reichspartei 1.045
Stimmen, zersplittert 15 Stimmen.
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1877 | Erster Wahlgang: Reichspartei
5.204 Stimmen, Zentrum 2.519 Stimmen, Freisinnig 2.356 Stimmen,
Deutschkonservativ 1.43 1 Stimmen, zersplittert 23 Stimmen. Engere Wahl:
von Kardorff (Reichspartei) 10.831 Stimmen, Zentrum 3.443 Stimmen.
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1878 |
von Kardorff (Reichspartei) 8.237 Stimmen, Nationalliberal 3.512
Stimmen, Zentrum 2.521 Stimmen, zersplittert 2 Stimmen.
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1881 | Erster
Wahlgang: Reichspartei 5.860 Stimmen, Liberale Vereinigung 3.824
Stimmen, Zentrum 2.761 Stimmen, zersplittert 7 Stimmen. Engere Wahl:
Reichspartei 6.966 Stimmen, von Forckenbeck (Liberale Vereinigung) 7.111
Stimmen, - von Forckenbeck lehnt das Mandat wegen Doppelwahl ab. Bei der
Nachwahl erhält von Kardorff (Reichspartei) 8.044 Stimmen, der Kandidat
der Liberalen Vereinigung 6.623 Stimmen, zersplittert 16 Stimmen.
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1884 | Wahlberechtigt: 22.120, abgegebene giltige Stimmen 12.662,
ungiltige 22 = 57,3 %. von Kardorff (Reichspartei) 8.010 Stimmen,
Zentrum 2.518 Stimmen, Freisinnig: 2.13 1 Stimmen, zersplittert 3
Stimmen.
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1887 | Wahlberechtigt: 22.250, abgegebene Stimmen: giltig
15.480, ungiltig 30 = 68,8 %.von Kardorff (Reichspartei) 10.845 Stimmen,
Freisinnig: 4.584 Stimmen, Sozialdemokrat 41 Stimmen, zersplittert 10
Stirnmen.
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1890 | Wahlberechtigt: 22.354, abgegebene Stimmen giltig
13.57 1, ungiltig 48 = 60,9 %; von Kardorff (Reichspartei) 7.917
Stiminen, Zentrum 3.114 Stimmen, Freisinn: 1.697 Stimmen, Sozialdemokrat
744 Stimmen, unbestimmt 56 Stimmen, zersplittert 43 Stimmen.
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1893 |
Wahlberechtigt: 22.313, abgegebene Stimmen: giltig 16.057, ungiltig 29 =
72,1 %; von Kardorff (Reichspartei) 8.072 Stirnmen, Freisinnige
Vereinigung 4.517 Stimnien, Zentrum 1.907 Stimmen, Sozialdemokrat 395
Stimmen, Reformpartei 1. 158 Stimmen, zersplittert 8 Stimmen; - von
Kardorff legt das Mandat am 28. Juni 1895 nieder. Ersatzwahl am 17.
September 1895. Wahlberechtigt: 21.994, abgegebene Stimmen: giltig
13.254 Stimmen, ungiltig 32 = 60,4 %; von Kardorff (Reichspartei) 6.873
Stimmen, Freisinnige Vereinigung: 2.306 Stimmen, Sozialdemokrat 206
Stimmen, Antisemit 3.865 Stimmen, zersplittert 4 Stimmen.
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1898 |
Wahlberechtigt: 21.858, abgegebene Stimmen: giltig 13.358, ungiltig 27 =
61,2 %, von Kardorff (Reichspartei) 6.685 Stimmen, Freisinnige
Vereinigung: 1. 132 Stimmen, Zentrum 2.056 Stimmen, Antisemit 2.933
Stimmen, Sozialdemokrat 536 Stimmen, zersplittert 16 Stimmen.
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1903 | Wahlberechtigt: 21.917, abgegebene Stimmen im ersten Wahlgang:
giltig 15.539, ungiltig 62 = 71,2 %; von Kardorff (Reichspartei) 7.176
Stimmen, Freisinnige Volkspartei: 656 Stimmen, Zentrum 3.044 Stimmen,
Antisemit 3.669 Stimmen, Sozialdemokrat: 984 Stimmen, zersplittert 10
Stimmen. In der engeren Wahl: giltig: 15343
(ungiltg 67)=70,3% von Kardorff(Reichspartei) 8.562 Stimmen, Antisemit:
6.781 Stimmen.
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1907 | Wahlberechtigt 22.249. abgegebene Stimmen:
17.399, (ungiltig 33)=78,3 Königlich Sächsischer Oberamtmann Euen in
Ludwigsdorf Kreis Oels (Deutschkonservativ) 10.813 Stimmen,
Reichsfreiherr von Twickel auf Ostrowine (Zentrum) 2.935 Stimmen,
Antisemit: 2.916 Stimmen, Sozialdemokrat: 565 Stimmen, Freisinnige
Volkspartei: 165 Stimmen, zersplittert 5 Stimmen.
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